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Eine große Anzahl unterschiedlicher Substanzen wie Säuren, Laugen, Zement und Phenol können Verätzungen der Haut verursachen. Die Ausdehnung und Tiefe der daraus folgenden Nekrose hängt von der Konzentration der Substanzen, der Dauer des Kontakts und von der Zeit die vergeht bis ein Behandlungsbeginn eingeleitet wird ab. Verätzungen mit Säuren führen zu Koagulationsnekrosen, die häufig scharf begrenzt und oberflächlich sind. Je nach Säure wird die Haut unterschiedlich verfärbt und es entsteht ein pergamentartiger Ätzschorf. Säureverletzungen passieren oft zu Hause, insbesondere bei Kindern. Laugen wie Seifen oder Kalk verursachen eine Eiweißauflösung und können sich weit über den Ort der Einwirkung in die Tiefe ausdehnen. Häufig vergehen Stunden bis Tage bis ein ödematöses Erythem mit nachfolgender Nekrose und oft Narbenbildung auftritt (Kolliquationsnekrose). Laugenverätzungen kommen oft in Fabriken vor. Typische Laugenverätzungen entstehen durch Knien in feuchtem Zement.
Verätzung der Haut
KORROSION