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Die Acrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer ist eine chronisch-progressive Hauterkrankung, die bevorzugt an den Streckseiten der distalen Extremitäten auftritt. Nach einem entzündlich-ödematösen Stadium geht sie in ein atrophisches Stadium mit haarloser, dünner, fältelbarer Haut und schließlich zu Sklerosierungen mit derber Verdickung der Haut über. Das periphere Nervensystem ist regelmäßig mitgeschädigt, was v.a. zu sensorischen Polyneuropathien im betroffenen Hautareal führt. Die Acrodermatitis chronica atrophicans ist Folge einer Borrelieninfektion und tritt im Spätstadium der Erkrankung oft erst nach Jahren auf. Sie kommt meist in Europa vor, selten in anderen Regionen in denen Borreliosen verbreitet sind. Bei Borreliosen sind neben der Haut auch häufig Nervensystem, Gelenke und Herz beteiligt.
Acrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer, Dermatitis atrophicans chronica progressiva