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Cushing-Syndrom

Definition

Das Cushing-Syndrom ist Folge eines Überangebots an Glukokortikoiden, das i.d.R. durch kortisolproduzierende Tumore der Nebennierenrinde, Adenome des Hypophysenvorderlappens oder durch lange und hochdosierte Glukokortikoideinnahme ausgelöst wird. Es kann in jedem Alter auftreten und ist gleichmäßig auf beide Geschlechter verteilt. Zu den Symptomen gehören Gewichtszunahme, Wachstumsretardierung bei Kindern, verspätete sexuelle Entwicklung, Müdigkeit, Schwäche und Hautveränderungen. Charakteristische Hautveränderungen sind Vollmondgesicht, Striae distensae, Haut- und Gefäßfragilität mit Purpura, Teleangiektasien, Atrophie, Hyperpigmentierung und Hypertrichosen. Außerdem können Osteoporose, Hypertonie, Diabetes mellitus und Amenorrhö auftreten. Wenn dieses Syndrom sekundär bei exzessiver Hypophysensekretion entsteht, bezeichnet man es als Morbus Cushing.

Synonyme

Cushing-Syndrom, Hypercortisolismus, Hypercortisolismus, primär, Hypercortisolismus, sekundär, Hypercortisolismus, paraneoplastisch

UMLS

CUSHING-SYNDROM

Bilder

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Lokalisation: Gesicht, Diagnose: Psoriasis - Erythrodermie