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Phototoxisches Kontaktekzem

Definition

Phototoxische Kontaktekzeme sind sonnenbrandähnliche, nichtimmunologische, photochemisch ausgelöste, entzündliche Hautreaktionen nach Lichtexposition. Sie verursachen Rötungen, Ödeme und Blasenbildung. Die ursächlichen Photosensibilisatoren sind Substanzen, die zu einer höheren Sensibilität gegenüber UV-Strahlung führen. Sie bewirken eine sonnenbrandartige Dermatitis bereits bei Strahlungsdosen, die sonst ohne Sonnenbrand toleriert würden. Es gibt endogene (z.B. Pophyrine), exogen auf die Haut gelangte (z.B. Eosin, Teer) und gastrointestinal oder parenteral aufgenommene Photosensibilisatoren (z.B. Medikamente). Medikamente die häufig phototoxische Reaktionen verursachen sind Tetracycline, Phenothiazine, Griseofulvin und Darcarbazin.

Synonyme

Phototoxisches Kontaktekzem, Kontaktekzem, phototoxisch, Photokontaktdermatitis, Phototoxische Dermatitis

UMLS

DERMATITIS, PHOTOTOXISCHE

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Diagnose: Phototoxisches Kontaktekzem Diagnose: Phototoxisches Kontaktekzem